Am nächsten Morgen gab es bei Stefan früh Tagwach. Was war auch los, sonst war er es immer, welcher fast nie aus dem Bett kam? Wir verstanden die Welt nicht mehr. Auf jeden Fall musste ich mich sputen, damit nicht alle all zu lang auf mich warten müssen, denn ich hatte ja noch den Spaziergang mit Bubu vor mir. Am Abend zuvor erkundigte ich die rechte Seite von unserem Haus, diesmal ging ich gerade aus. Zum Glück, da nämlich gegen den Wald alles eingezäunt ist und sich auf der anderen Seite ein reissender Fluss befindet, konnte ich Bubu ohne schlechtes Gewissen frei laufen lasse. Ich denke, dass er dies sehr genoss und als ich auch noch den Ball hervor genommen habe umso mehr!
Nach einem kräftigenden Frühstück bei den anderen und bei mir kräftige Schmerzen, entschieden wir uns, dass sie ohne mich auf Erkundungstour gingen. Ich blieb mit Bubu zu Hause und ruhte mich aus. Nein falsch, ich hoffte, dass die Schmerzen bald nach liessen. So um acht Uhr abends war die Truppe wieder komplett. Ich hatte am Nachmittag schon den Salat gewaschen und so konnte ich mich direkt hinters kochen machen. Diesen Abend gab es gemischten Reis mit geschnetzeltem Poulet an einer aüss-sauer Sauce dazu gab es noch einen Salat. Wir waren uns einig, dass es allen schmeckten.
Der Abend verbrachten wir danach noch mit duschen, Fotos auf Festplatte kopieren und uns erholen. Chollets sahen sich auf dem iPad noch einen Film an, bis es ca. um Mitternacht wieder Nachtruhe gab.
Mit dem Auto fuhren wir die Strasse wo wir hergekommen sind wieder zurück Richtung Geiranger. Bei der ersten Haarnadelkurve wollte Stefan bereits einen Fotostop machen. Nach ein paar Bildern hatten wir die Idee, noch eine Szene für unseren Ferienfilm zu drehen. Also bauten wir dir Kameras auf, verteilten die Walkytalkies und ich fuhr mit dem Auto nochmals ein Stück zurück um die Kurve nochmals zu durchfahren. Das machte allen viel Spass. Darum haben wir bei unserem nächsten Stopp oben auf dem Pass beschlossen, gleich nochmals eine Szene zu drehen. Diesmal war es unsere Ankunft auf dem Rastplatz mit Besichtigung und anschliessender Abfahrt und dies aus verschiedenen Kameraperspektiven. Dazu musste ich meine 5D auf dem Stativ stehen lassen, während wir alle in Auto stiegen und wegfuhren. War ich froh, als ich die Kamera wieder in den Händen hielt…
Weiter ging die Fahrt hinunter nach Geiranger hinunter. Auf dem halben Weg, gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit toller Sicht auf den Fjord. Leider haben nicht nur wir den Platz entdeckt. Es wurden Busladungsweise Touristen heran gekarrt. Die Aussicht lohnte sich aber trotzdem.
Unten in Geiranger machten wir einen kleinen Imbisshalt. Frisch gestärkt, machten wir uns weiter auf den Weg auf der anderen Seite wieder hinauf. Beim nächsten Aussichtspunkt haben wir wieder gehalten und Fotos gemacht. Ausserdem liessen wir noch den Quadcopter über den Aussichtspunkt fliegen und machten Luftaufnahmen, zur Freude der anderen Touristen, welche ganz begeistert zugeschaut haben.
Weiter ging die Fahrt hinauf bis nach ganz oben. Für das letzte Stück hinauf zum „Dalsnibba“ mussten wir allerdings noch Wegzoll abdrücken! Aber die Aussicht über das ganze Tal war nicht schlecht. Eigentlich wollten wir noch weiterfahren und uns noch Grotli (was auch das immer ist) anschauen. Aber es war bereits acht Uhr Abends und darum machten wir uns auf den Heimweg.